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Farbmanagement und die Produktion von Werbemitteln bei DER WERBEMARKT – wie Farben Vertrauen bilden können.

Beginnen wir heute mit einem kurzen Rätsel: Wissen Sie warum das menschliche Auge mehr Schattierungen von Grün wahrnimmt, als von jeder anderen Farbe? Ob das wirklich stimmt – und was unser Auge sonst noch alles kann, erfahren Sie in unserem heutigen Beitrag.

Ich rede häufig davon, dass sämtliche Marketingmaßnahmen und der Einsatz von Werbemitteln vorab gut durchdacht und geplant sein müssen. Ein schlecht platziertes Werbebanner verliert seine Wirkung, wohingegen der durchdachte Standort einer auffälligen und gut durchdachten Leuchtreklame wahre Wunder wirken kann. Es dreht sich immer um die Herausforderung, einer Zielgruppe ein Angebot zum richtigen Zeitpunkt zu präsentieren und sichtbar zu werden. Das ist eine Gesetzmäßigkeit, die sowohl für die Online-Welt, aber noch viel stärker für die klassische Offline-Werbewelt gilt.

Der erste Eindruck zählt. Ich beschäftige mich heute mit der Frage, wie Sie über diesen ersten Eindruck sofort eine gewünschte Wirkung in Ihrer Zielgruppe erzielen – noch bevor ein Betrachter Ihren Werbeslogan oder den Sinn einer Werbung wahrgenommen hat. Sie kennen sicherlich den Spruch, dass man keine zweite Chance dafür bekommt, einen guten ersten Eindruck zu machen. Was bedeutet das in Bezug auf Werbemaßnahmen?

Einen guten ersten Eindruck zu machen bedeutet – in diesem Zusammenhang – Aufmerksamkeit und gleichzeitig Vertrauen zu schaffen. Der Eindruck, den wir bei der Betrachtung einer wohlgestalteten Werbeanzeige bekommen, wird blitzschnell in unserem Gehirn gebildet, noch bevor wir darüber nachdenken können. Es handelt sich in erster Linie also nicht um einen rationellen Vorgang, sondern um einen Mechanismus, der unbewusst in unseren Gehirnen abläuft. Dieser Mechanismus kann evolutionsbedingt geprägt sein – wird im Laufe unserer aller Leben aber durch eigene Erfahrungen geschärft, oder auch verwässert.

Wie nehmen wir Marketing und Werbung wahr?
In unserem Kontext ist das Sinnesorgan, mit dem wir Werbemaßnahmen wahrnehmen, unser Auge. Dabei muss man wissen, dass das menschliche Auge ein hochgradig sensibles Sinnesorgan ist. Es kann unendlich unglaubliche viele verschiedene Farben, Farbtöne und Farbabstufungen wahrnehmen. Durch die Wahrnehmung verschiedener Farbkombinationen hat es direkten Einfluss auf unsere Gefühlswelt und unser persönliches Empfinden.

„Wir geben Ihnen grünes Licht für unser neues Projekt“ – „Der Täter hat Rot gesehen und deswegen die Straftat begangen“ – „Für Deine Zukunft sehe ich schwarz, Du bunter Hund“ Beim Lesen dieser Formulierungen hat man direkt ein Bild vor Augen, weil Farben unsere Gefühle verstärken können. Wenn wir wissen, dass Farben unsere individuelle Gefühlswelt beeinflussen können, dann wissen wir auch, dass wir die Botschaft unserer Marke durch Farben verstärken können. Das ist so, weil Farben Gefühle und Emotionen weitertransportieren, wenn sie im Zusammenhang mit unserer Werbe-Botschaft stehen.

Das gleiche Prinzip findet sich in der Berufskleidung verschiedener Branchen wieder: Während Fachpersonal aus medizinischen Berufen meistens von oben bis unten komplett in Weiß gekleidet sind, tragen Banker meistens gesetztere, schwarze oder dunklere Outfits. Auf der einen Seite soll damit ein hoher Reinheitsgrad und Hygiene vermittelt werden – bei der anderen Berufsgruppe soll Seriosität und Diskretion ausgestrahlt werden.

Unter dem Strich bedeutet das grundsätzlich: Unser aller Blicke werden – bewusst oder unbewusst – durch bestimmte Farbwahlen gelenkt. Das können wir durch gezielten Einsatz in Werbemitteln und Marketingmaterial zur Steuerung konkreter rationaler und emotionaler Ziele nutzen.

Wie können Sie die Farbwahl nun konkret für Ihre Ziele nutzen?
Am Anfang aller Überlegungen steht wie immer die Frage nach der konkreten Zielgruppe. Während wir zum Ansprechen jüngerer Zielgruppen eher auffällige und knallige Farben verwenden, fühlt sich eine ältere Generation durch Pastellfarben, Grau oder Beige angesprochen.

Abseits des Alters gibt es auch geschlechterspezifische Unterschiede in der Affinität zur einer bestimmten Farbgruppe. So haben wir beobachten können, dass Produkte für männliche Zielgruppen überdurchschnittlich häufig in dunklen und kräftigen Farben gestaltet sind. Die weibliche Zielgruppe fühlt sich – wenn man den Markttrends glauben möchte – eher durch „leichtere“ Farbkombinationen angesprochen (Hellblau, Grün, Rosa,…).

Wir haben darüber hinaus beobachten können, dass je höherwertiger ein Produkt erscheinen soll, desto häufiger im Marketing die Farben Schwarz, Silber und Blau Anwendung fanden. Im Gegenteil dazu waren Produkte, die als besonders günstig oder als besonders preiswert angepriesen werden sollten, in Rottönen gehalten waren.

Der erste Eindruck ist entscheidend darüber, wer sich von einer Werbeanzeige – egal ob online oder offline – angesprochen fühlt und wie dessen Emotionen gesteuert werden können. Das bedeutet aber nicht, dass der Rest des Marketings nicht entscheidend ist. Hier geht es lediglich darum, wie Sie Ihre Zielgruppe dazu bewegen können, Ihr Marketing wahrzunehmen und dafür zu sorgen, dass sie sich beim Anblick Ihrer Marketing-Gestaltung angezogen fühlt.

Die Systematik lässt sich wie folgt sehr gut zusammenfassen:
Das AIDA-Prinzip bildet im weltweiten Marketing seit Jahren den Grundstein aller Überlegungen. Die Buchstaben A, I, D und A stehen dabei für das Vorgehen im Marketing-Prozess. „Attention“, „Interest“, „Desire“ und „Action“ sind demnach die Schritte, die befolgt werden müssen. Besonders beim ersten Schritt des AIDA-Prinzips können wir mit unserer Erfahrung im Farbmanagement punkten. Umfangreiche Wettbewerbsanalysen und jahrelange Erfahrung in der Erstellung von Werbemitteln, haben uns erkennen lassen, dass nicht alle möglichen Farben oder Farbkombinationen von den Wettbewerbern eingesetzt werden. Das bietet Ihnen die Chance, unter Berücksichtigung des AIDA-Prinzips, mit Ihrer Branding- oder Marketing-Positionierung aus dem Wettbewerb hervorzustechen.

Drei Merkpunkte zur richtigen Farbwahl im Marketing und bei Werbemitteln:
1. Durch die Farbwahl die Emotionen und Aktionen der Zielgruppe bewusst steuern
2. AIDA-Prinzip: Durch die Farbwahl Aufmerksamkeit in der richtigen Zielgruppe erzeugen
3. Umsetzbarkeit: Die richtigen Farbabstufungen auf verschiedenen Werbemittelträgern beachten

Wir bei DER WERBEMARKT haben mit verschiedenen Herausforderungen bezogen auf die Werbemittelbeschaffung und die Erstellung und Gestaltung von Marketing-Material zu tun. Am häufigsten erhalten wir folgendes Feedback von Einkäufern und Verantwortlichen aus Marketing-Abteilungen:

Durch Kostendruck und Vergleichbarkeit ist es normal, dass für die Beschaffung von Werbemitteln mit verschiedenen Lieferanten zusammengearbeitet wird. Dabei passiert es immer wieder, dass auf den unterschiedlichen Materialien und Werbeträgern, verschiedene Farben aufgedruckt werden.

Berücksichtigen Sie nun, was Sie soeben über die richtige Farbwahl und das menschliche Auge gelesen haben, kann das mitunter schwerwiegende Auswirkungen haben. Weil das menschliche Auge so viele Farbschattierungen und Farbschemen wahrnehmen kann, besteht die Gefahr, dass Ihre Marketing-Botschaft nicht einwandfrei übermittelt wird, wenn die Farben Ihrer Werbemittel nicht zu 100% kongruent sind.

Was Sie machen können, um dieses Problem zu vermeiden.
Suchen Sie sich einen Lieferanten, der Ihre Werbemittelproduktion zu 100% komplett übernehmen kann. Wir bei DER WERBEMARKT arbeiten, neben unserer hausgeigenenProduktion, mit verschiedenen Kooperationspartnern zusammen für dessen Qualität wir unsere Hände ins Feuer legen würden. Durch jahrelange Zusammenarbeit mit unseren Partnern hat sich ein gegenseitiger Qualitätsanspruch entwickelt, der in unserer Branche einzigartig ist.

Wir können sicherstellen, dass der Farbcode Ihrer Marke auch Ihre Kunden erreicht. Egal, ob wir Ihr Logo auf Kunststoff, Papier oder Textilien drucken, Ihr Logo wird zu 100% von Ihren Kunden wiedererkannt. In der Qualität, wie Sie es gewohnt sind.

Wenn Sie selbst Erfahrungen mit verschiedenen Ergebnissen von verschiedenen Lieferanten von Ihrem Marketing-Material gemacht haben, dann würde ich mich gerne mit Ihnen austauschen. Wie haben Sie dieses Problem gelöst? Welcher (Zeit-) Aufwand war mit der Lösung verbunden und haben Sie mit Ihrem Lieferanten mittlerweile eine dauerhafte Lösung gefunden?

Oder wenn Sie einfach mehr zu dem Thema Farbmanagement und zu unseren internen Prozessen erfahren möchten, zögern Sie nicht, mich einfach persönlich zu kontaktieren.
Ich freue mich bald von Ihnen zu hören!

Kreative Grüße aus Bochum
Ihr Timo Rüdiger

P.S.:
Ich bin Ihnen noch eine Antwort auf das Rätsel vom Beginn dieses Artikels schuldig. Der Grund dafür, dass das menschliche Auge mehr Schattierungen von Grün wahrnimmt, als von jeder anderen Farbe liegt, wie so oft, in der Evolutionsgeschichte des Menschen.
Als Raubtiere für den Mensch noch eine reelle Bedrohung darstellten, war es für das Überleben des Einzelnen wichtig, in der grünen Farbenvielfalt der Natur, Bedrohungen besser zu erkennen. In der Natur überlebte derjenige, dessen Augen besser funktionierten und eine Bedrohung früher wahrnahmen. Ob es nun zu Fluchtzwecken genutzt wurde, oder ob Menschen diesen Vorteil zur eigenen Jagd nutzten ist unbekannt.

Ganz schön gerissen, das menschliche Auge…

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